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Tür 1 ...

Vorlesegeschichte
„Der Weihnachtsmann, der Eisbär und die Maus“

Ganz weit oben im verschneiten Norden, dort wo das Polarlicht nachts den Himmel zum Leuchten bringt, stand eine kleine Holzhütte. In ihr wohnten – man glaubt es kaum – der Weihnachtsmann, ein kleiner Eisbär namens Nanuk und eine winzige, neugierige Maus namens Flocke. Obwohl sie unterschiedlicher nicht sein konnten, waren sie die besten Freunde der ganzen Arktis.

Es war der erste Dezember. Draußen pfiff der Wind durch die Eislandschaft, und Schneeflocken tanzten wie kleine Sterne vom Himmel. Drinnen jedoch herrschte gemütliche Wärme. Der Weihnachtsmann saß an seinem großen Holztisch und trank Kakao, der kleine Eisbär rollte sich wie ein Wattebausch vor dem Kamin zusammen und Flocke polierte mit voller Hingabe eine winzige goldene Glocke.

„Es ist wieder Zeit für den großen Adventskalender!“ rief der Weihnachtsmann fröhlich und klatschte in die Hände. Nanuk sprang sofort auf, so schnell wie ein kleiner Eisbär eben springen kann. „Welches Türchen darf ich öffnen? Das erste? Das erste?“. Flocke schnupperte in die Luft, als wäre dort bereits die Überraschung zu riechen.

Der Weihnachtsmann öffnete mit einer feierlichen Geste das goldene Türchen Nummer 1. Ein warmes Licht strahlte heraus und plötzlich schwebte ein kleines Päckchen heraus – nicht größer als ein Schneeball. „Für euch drei“, stand auf dem Etikett. Nanuk öffnete das Geschenk vorsichtig. Drinnen lag eine winzige Schneekugel. Doch als er sie schüttelte, geschah etwas Wunderbares: Die Schneekugel wurde größer und größer, bis sie plötzlich mitten im Raum schwebte. In ihr erschien ein glitzernder Pfad aus Licht. „Das ist der Weg der Weihnachtsfreunde“, erklärte der Weihnachtsmann. „Jedes Türchen zeigt uns ein Stück dieses Weges – und bringt uns zu einem besonderen Ort, an dem jemand unsere Hilfe braucht.“

Gemeinsam folgten sie dem schwebenden Pfad aus Licht hinaus in die glitzernde Schneelandschaft. Nanuk stapfte vorneweg, Flocke ritt gemütlich auf seiner Schulter und der Weihnachtsmann folgte mit langen, ruhigen Schritten. Sie halfen einem verirrten Stern, wieder zurück in den Himmel zu finden. Sie retteten ein Lebkuchenhaus vor einem Schneesturm. Und sie brachten Spielzeug, Licht und Freude zu Tieren, die sonst nie Besuch bekamen.

Mit jedem Tag wurde der Lichtpfad heller und ihre Freundschaft stärker. Als sie am 24. Dezember das letzte Türchen öffneten, erschien kein Lichtpfad mehr, sondern ein kleiner Spiegel. Flocke, Nanuk und der Weihnachtsmann blickten hinein. Und im Spiegel sahen sie all die Wesen, denen sie im Advent geholfen hatten: funkelnde Sterne, Schneefeen, Waldtiere, kleine Kinder und sogar ein Rentier, das sie gerettet hatten. Alle winkten ihnen voller Dankbarkeit zu.

„Das ist die wahre Weihnachtsmagie“, sagte der Weihnachtsmann leise. „Freude zu schenken, gemeinsam.“ Nanuk kuschelte sich an den Weihnachtsmann, Flocke nahm seine winzige Glocke und ließ sie erklingen. Und mit ihrem hellen Klang begann der Weihnachtsabend – warm, friedlich und voller Freundschaft.

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